CANIS ist ein Zentrum für alle, die sich für Infos rund um den Hund interessieren. Angeboten werden diese in Form von Seminaren, Workshops oder Praktika. CANIS bietet eine praxisnahe, dreijährige Hundetrainer:innenausbildung (Studium), berufsbegleitende Coachings für Hundetrainer:innen und mehrtägige Hundewanderungen in ganz Europa.
Bei dir zuhause!
Ein Vortrags- oder Gesprächsabend ist gut geeignet, mal in ein Thema „reinzuschnuppern“ oder die Dozentin bzw. den Dozent kennenzulernen. Wir bieten solche Abende immer wieder per Videoschaltung an!
CANIS wird nicht davon abrücken, dass die Erziehung von Hunden als sozialer Vorgang nicht in mediale Kanäle gepresst werden kann! Daher wird der Hund als aktiver Teilnehmer nicht eingebunden. Darauf legen wir Wert – im Zuge von Qualität und Professionalität. Aber die Vorträge eignen sich hervorragend, um ein bestimmtes Thema theoretisch zu erklären, Irrtümer und Missverständnisse in der Hundeerziehung aufzudecken und „alte Zöpfe abzuschneiden“.
Wir haben zwei Angebote im Segment „CANIS-online“: Bei „CANIS-online-Gespräch“ gehen wir in kleiner Runde in den Austausch und führen spannende Diskussionen rund um das jeweilige Thema. Bei „CANIS-online-Vortrag“ wird der/die Referent:in zu einem speziellen Thema die neuesten Erkenntnisse präsentieren. Diskussionen sind im Rahmen dieses Formates nicht möglich.
Folgende Abende sind im Angebot:
13.11.2025
CANIS online Vortrag: Juchhu, ein Welpe zieht ein!
04.12.2025
CANIS online Vortrag: Alles Trauma oder was?
09.12.2025
CANIS online Gespräch: Welpenentwicklung … wo bleibt das Gefühl?
08.01.2026
CANIS online Vortrag: Aggressiver Hund = böser Hund
02.02.2026
CANIS online Gespräch: Warum verhalten sich Hunde überhaupt aggressiv?
05.02.2026
CANIS-Online Vortrag: Wie wäre es mal mit Erziehung?
05.03.2026
CANIS online Vortrag: Komm, lass uns spielen!
24.03.2026
CANIS online Gespräch: Vom Ernst des Spieles
23.04.2026
CANIS online Vortrag: Gutes Mantrailingtraining – wie geht das?
Ein Artikel von Dr. Iris Mackensen-Friedrichs
Immer häufiger hört man, dass Hunde traumatisiert seien. Als Ursache für vermeintliche Traumatisierungen werden z.B. ein leichter Leinenruck genannt, eine Bestrafung im lerntheoretischen Sinn, der Umzug in ein neues Zuhause, eine Hundebegegnung und manchmal auch eine körpersprachliche Bedrohung vonseiten des Menschen. Verhält sich ein Hund aggressiv oder zeigt Angstverhalten, begründen Menschen, die ihrer Meinung nach einen traumatisierten Hund haben, dieses Verhalten damit, dass der Hund aufgrund einer stressigen Situation dissoziiere (der Begriff der Dissoziation wird an späterer Stelle erklärt) und möglicherweise nun retraumatisiert wurde. Hunde, die all die oben genannten vermeintlichen Traumauslöser erlebt haben und trotzdem entspannt und mit Freude durchs Leben gehen, würden sich – nach Meinung dieser Menschen in einer erlernten Hilflosigkeit befinden und nur „funktionieren“.
Wenn man so schnell von einem Trauma eines Hundes, einer Retraumatisierung, einer Dissoziation oder einer erlernten Hilflosigkeit spricht, werden meines Erachtens diese Begriffe ohne die entsprechende Sachkenntnis unachtsam und vor allem respektlos gegenüber Menschen verwendet, die unter einer Traumatisierung leiden. Abgesehen davon hilft es Hunden weder, wenn vorschnell eine Traumafolgestörung diagnostiziert wird, noch, wenn Hunde, die wahrscheinlich tatsächlich eine Art der Traumatisierung erfahren haben, vorsichtshalber „in Watte gepackt“ werden, um keine Retraumatisierung oder eine erlernte Hilflosigkeit (siehe Artikel „Bestrafung“) zu erzeugen.
Zum Thema "Trauma bei Hunden" haben wir auch eine sehr interessanten Podcastfolge veröffentlich! Hören könnt ihr den kostenlosen Podcast auf allen gängigen Audio-Streaming-Diensten oder hier auf der Website unter Canis-Podcast.html
!!! ... und wer so richtig in das Thema einsteigen möchte, dem empfehlen wir die passende Veranstaltung:
11.04.2026 bis 12.04.2026: "Stress - Angst - Trauma"
mit Dr. Iris Mackensen-Friedrichs in 27313 Dörverden (Wolfcenter)
"Jetzt gibt's was auf die Ohren" ...
Es geht um Hunde, Hunde, Hunde! Es geht um Fragen und Antworten rund um die Mensch-Hund-Beziehung und deren bunten Facetten. Dieser Podcast widmet sich den Expertinnen und Experten in der Hundewelt und bietet Wissen über Erziehung, Gesundheit, Beschäftigung und vieles mehr. Wir haben unseren Podcast in vier Rubriken unterteilt:
Der CANIS-Podcast – hier kommt das CANIS-Team und die CANIS-Dozierenden zu Wort über ihre jeweiligen Schwerpunkte, Überzeugungen oder über gerade angesagte Themen. In den Interviews wird ausführlich nachgefragt, erklärt und reflektiert.
Der CANIS-Podcast Shorts – ein Begriff, ein Schlagwort, eine Theorie oder ein Streitpunkt wird kurz erklärt und – wenn nötig – wissenschaftlich untermauert oder widerlegt.
Der CANIS-Podcast Nachgedacht – hier wird laut gedacht über Ideen, Strömungen oder mögliche Fehler der Vergangenheit und Zukunft. Es ist ein philosophischer Austausch über die großen und kleinen Fragen im Zusammenleben von Mensch und Hund.
CANIS-Podcast Gäste – wir laden sie ein, die Menschen aus der Hundewelt, die uns besonders inspirieren. Entweder ist es ein Mix aus Gästen und CANIS-Expertinnen und -Expertenzu einem Thema oder wir stellen Menschen vor, die Auskunft geben über ihr spezielles Anliegen.
04.12.2025
CANIS online Vortrag: Alles Trauma oder was?
06.12.2025
Sehen und gesehen werden!
07.12.2025
Wie, wann und was lernt mein Hund?
08.01.2026
CANIS online Vortrag: Aggressiver Hund = böser Hund
21.01.2026 - 22.01.2026
Forschung rund um den Hund
13.03.2026 - 15.03.2026
Mein Hund & Ich (Auswahltage Ausbildung zum Therapiebegleithund/Päddog)
24.03.2026
CANIS online Gespräch: Vom Ernst des Spieles
11.04.2026 - 12.04.2026
Stress - Angst - Trauma