Sie kommen immer häufiger in die Tierarztpraxen: unbegrenzte Hunde, die ihre eigenen Besitzer anknurren, sich nicht untersuchen oder anfassen lassen. Selbst wenn sie freundlich bleiben, sind sie kaum zu bändigen. Und dann gibt es noch die ängstlichen Hunde, denen nichts geheuer ist und nichts zulassen können. Untersuchungen mit einer gewissen Genauigkeit oder klaren Diagnose sind fast unmöglich durchzuführen.
Lahmheitsuntersuchungen scheitern, Palpationen und selbst kleinere Wundversorgungen bedürfen häufig einer Narkose. Die Besitzer stehen oft hilflos dabei; meist bringen sie weitere Unruhe in die Praxis. Wie geht man mit diesen Patientenhaltern und ihren Tieren um? Wie kann man solche Hunde fixieren, damit eine klare Diagnose gestellt oder eine ordentliche Behandlung durchgeführt werden kann – ohne Narkose? Wie schütze ich mich, wie können sich Mitarbeiter schützen, um Verletzungen zu vermeiden? Soll ich den Tierbesitzer ansprechen, was sage ich jenen, die um Hilfe bitten? Was ist zu raten?
In diesem Seminar werden nicht nur das richtige Handling geübt und schnelle, sichere Handgriffe gezeigt, sondern wir wollen neue Wege in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund aufzeigen, die den Patienten beruhigen und den Patientenhalter überzeugen. Hilfreich ist dieses Seminar für alle Menschen, die im medizinischen Bereich mit Hunden arbeiten, Angesprochen sind Tierärzte/-innen, Tierarzthelfer/-innen, Heilpraktiker/-innen, Physiotherapeuthen/-innen ...
Das Seminar findet praxisnah in einer Tierarztpraxis statt. Bitte Hunde zur Veranstaltung mitbringen.
Datum:
06.09.2014 - 07.09.2014
Art:
Seminar-Workshop-Mix (FS)
max 20, mind. 12 Teilnehmer
FS 374
Veranstaltungsort:
64385 Reichelsheim
Leitung:
Ute Heberer, Trixi Koch
Kosten:
215 € zzgl. ÜN und Verpflegung