Projizieren wir psychische Erkrankungen und Emotionen auf unsere Hunde – oder wer hatte die Depression zuerst?

In dieser als Workshop gestalteten Veranstaltung geht es zunächst darum, Erfahrungen und Beobachtungen von Hundetrainern zu sammeln, die mögliche Hinweise darauf geben, ob Hundehalter ihre Erfahrungen, Ängste und auch psychischen Erkrankungen auf ihre Hunde projizieren. Gibt es z. B. Hinweise darauf, dass Halter mit sozialen Ängsten häufiger Hunde mit Separationsangst oder Unsicherheiten haben? Suchen bestimmte menschliche Persönlichkeitstypen sich bestimmte Hundetypen aus? Die entsprechenden psychologischen Hintergründe werden erläutert und Erkenntnisse aus der Haushundeforschung diesbezüglich vorgestellt. Des Weiteren sollen gemeinsam mit den Teilnehmern zum einen Ideen im Umgang mit entsprechenden Hund-Mensch-Gespannen entwickelt werden und zum anderen auch Möglichkeiten einer nötigen Abgrenzung im Training von möglichen psychischen Problemen der Halter, da die meisten Hundetrainer keine therapeutische Ausbildung haben.