Alle Hunde jagen– manche mehr andere weniger. Halter:innen jagender Hunde haben oftmals einen kostenintensiven Leidensweg hinter sich, bevor sie letztendlich den/die x. Hundetrainer:in aufsuchen, um hier die Lösung ihres Problems zu finden. Andere störende Verhaltensweisen, wie z.B. unangemessenes Aggressionsverhalten, korrelieren oftmals mit übersteigertem Beutefangverhalten. Wie begegnet also der Profi dieser Situation – analytisch profund und individuell lösungsorientiert? Wie vermittelt man die Fähigkeit für Erkennen des Jagdverhaltens, wie fördert man die Kooperation in jeder einzelnen Mensch-Hund-Beziehung und was müsste alles schon erlernt sein, um die Leidenschaft für das selbstbelohnende Verhalten beim Hund kontrollieren zu können? Wie einflussreich sind Genetik, Lernerfahrungen und Umweltbedingungen bei jedem einzelnen Hund? Wie handlungsfähig sind die Halter:innen? Wie belastbar ist die Mensch-Hund-Beziehung und welche Trainingsschritte sind angeraten?
Wir vermitteln Grundlagen, damit Jagdsequenzen erkannt und Verhalten zugeordnet werden kann. Wir sprechen über rassespezifische Dispositionen und Umgang im Alltag. Der Arbeit mit jagdlich hoch motivierten Hunden sind Grenzen gesetzt. Hunde auf Distanz von unserer Handlungsfähigkeit zu überzeugen ist die Königsdisziplin. Entsprechend freuen wir uns auf die schönste Frage zum Thema: „Würde es nicht genügen, wenn der Hund immer zuverlässig zurückgerufen werden kann?“ Wir hätten da eine Antwort …
Datum:
18.03.2025 - 19.03.2025
Art:
Seminar (FS)
max 16, mind. 12 Teilnehmer
FS 683
Veranstaltungsort:
24635 Rickling
Tagungsstätte:
Tannenhof Schönmoor
Leitung:
Christiane Jung
Kosten:
320 € zzgl. ÜN und Verpflegung
Anerkannt durch die Tierärztekammer(n):
Schleswig-Holstein