Wer bin ich und wenn ja, warum und wem hilft das?

In den populärwissenschaftlichen und rein populären Büchern zum Thema Hund findet man zurzeit vieles rund um das Thema Persönlichkeit von Hunden. Ziel scheint es zu sein, eine „Schublade“ für seinen Hund zu finden und damit auch gerne einmal zu erklären, warum er sich so unerzogen verhält. Gerne werden dazu Modelle wie das Big Five Modell aus der Humanpsychologie oder das proaktiv / reaktiv-Modell aus der Verhaltensbiologie basierend auf einer Untersuchung an Ferkeln einfach auf Hunde übertragen. Aber ist das sinnvoll und welche Konsequenzen ergäben sich bei den unterschiedlichen Modellen für das Hundetraining und welche Rolle spielt überhaupt die Persönlichkeit des Hundehalters? In dieser Veranstaltung werden die derzeit wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu vorgestellt, diskutiert und soweit möglich Konsequenzen für die praktische Arbeit mit Hund und Halter gezogen.