Renaissance, Romantik, Klassik – Zeiten und Werte haben sich verändert – die Hunde sind geblieben. Immer treu ergeben, haben sie das Leben ihrer Besitzer beeinflusst, Herrschende und Untergebene im Alltag begleitet und nicht zuletzt auch Dichter und Denker zu Äußerungen über die Menschheit angeregt.
Warum aber machen wir uns seit einigen Jahren so viele Gedanken um den Hund, seine Haltung und seine Erziehung? Es scheint, als haben sich Mensch und Hund entfremdet, als seien wir nicht mehr in der Lage, mit Hunden angemessen umzugehen oder als ließen sie uns zweifeln. Kaum jemand verlässt sich auf sein Bauchgefühl. Stattdessen hören wir auf hochkomplizierte Anleitungen von Wissenschaftlern und können Begriffe wie „Ontogenese“, „Appetenz“ und „Konditionierung“ problemlos zuordnen. Müssen alle Menschen den hohen Ansprüchen an Timing und Genauigkeit beim Belohnen und Beobachten von Hunden genügen?
Was ist passiert, wer hat das zu verantworten und wohin soll die Reise gehen? Michael Grewe spannt einen zeitlichen Bogen über ein Jahrhundert Hundeerziehung mit all ihren Werten, Kapriolen, Ernsthaftigkeiten und (un)schönen Seiten.
Datum:
13.01.2016
Art:
Vortragsabend (FS)
max 200, mind. 50 Teilnehmer
FS 403
Veranstaltungsort:
20355 Hamburg
Tagungsstätte:
Handwerkskammer Hamburg, Großer Saal
Leitung:
Michael Grewe
Kosten:
25 € zzgl. ÜN und Unterkunft
Uhrzeit(en):
Abendkasse ab 18 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 19.30 Uhr