Auch in der Arbeit mit Angsthunden gibt es nicht die einzig wahre Trainingsmethode – jeder Hund, jeder Halter ist unterschiedlich und somit auch jedes Hund-Halter-Gespann!
Es ist auffällig, wie schnell Menschen der Meinung sind, dass ein Hund vor etwas Angst hat, wenn er sich nicht angemessen oder wie erwünscht verhält. Was ist Angst überhaupt, wie entsteht sie und wie äußert sich diese bei unseren Hunden?
Was kann im Hundetraining gegen Unsicherheit bis Angststörungen unternommen werden? Das Training sollte sich auf zwei Säulen stützen, zum einen der Mensch-Hund-Beziehung und zum anderen dem eigentlichen Angstbewältigungstraining. Die Basis für ein erfolgreiches Training stellt eine sichere Mensch-Hund-Beziehung dar. Bei diesem Ansatz macht man sich zunutze, dass Hunde hoch soziale Lebewesen sind, die zu einer fein abgestuften Kommunikation fähig sind und die über eine Stimmungsübertragung schnell eine Situation erfassen können. Über eine gute Beziehung kann einem Hund durch seinen Menschen Sicherheit auch in angstauslösenden Situationen vermittelt werden. Zusätzlich zur Änderung der Kommunikationsstrukturen zwischen Hund und Halter und dem eigentlichen Angstbewältigungstraining kann bei einigen Hunden eine adäquate Beschäftigung das Training unterstützen.
In all diese spannenden Themen soll diese Veranstaltung Einblicke geben; anregen, die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten oder einfach eine Situation nochmal neu zu bewerten, um den ganz persönlichen Weg zu finden und nicht eine Lösung des Problems nach Schema-F anzustreben.
Datum:
22.03.2020
Art:
Seminar (FS)
max 30, mind. 12 Teilnehmer
FS 455
Veranstaltungsort:
45739 Oer-Erkenschwick
Tagungsstätte:
Hotel Stimbergpark
Leitung:
Dr. Iris Mackensen-Friedrichs
Kosten:
105 € (Paketpreis FS 454 + 455 insg. 190 € statt 210 €) zzgl. ÜN und Verpflegung
Anerkannt durch die Tierärztekammer(n):
Niedersachsen
Schleswig-Holstein